Es war genau richtig für ein paar Tage nach Südspanien zu fahren. Hier können wir noch ein bisschen Sonne tanken, bevor es in wenigen Tagen zurück in den Norden geht.

Die Stadt Cadiz haben wir am vergangenen Mittwoch besucht. Dabei haben wir etwas außerhalb am Surferstrand geparkt und es uns im Sand gemütlich gemacht mit einem kleinen Picknick. Im Anschluss sind wir an der Promenade entlang Richtung Castle gelaufen. Dieses befindet sich etwas draußen im Wasser, sodass man dafür eine längere Brandungszunge begehen muss. Durch die starke Brandung mussten wir aufpassen nicht nass zu werden und das von beiden Seiten gleichzeitig 😄. Leider hatte das Castle inkl. Leuchtturm wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Auf dem Rückweg bin ich hinunter zu den Felsen, wo die Wasserfontänen emporschossen.

Auf dem Weg zurück haben wir einen kleinen Abstecher über die Altstadt gemacht. Dort haben wir eine Kleinigkeit gegessen, leckere Orangen gekauft und ein wenig die engen Gassen besichtigt.

Den Donnerstag haben wir deutlich gemütlicher angehen lassen. Wir haben uns vom Meeresrauschen wecken lassen und haben dann in einem naheliegenden Café ein paar Muntermacher getrunken 😋. Anschließend sind wir über Landstraßen in die Nähe von Gibraltar gefahren, da Great Britain für den nächsten Tag anstand.

An den Toren zum Klein-Königreich haben wir zunächst den Strand aufgesucht. Für so manche schöne Deko Zuhause hat Chris dort einiges gefunden und ich habe ein wenig Strand-Yoga betrieben.

Der Freitag begann typisch britisch mit leichtem Nieselregen… Naja wir wollte ja auch nach Großbritannien 😄. Gegen Mittag hieß es dann erstmal: Passport, please. So klein Gibraltar auch ist, hier muss alles mit rechten Dingen zugehen. Kaum über die Grenze gab es schon die erste Herausforderung: die Überquerung der Start- und Landebahn der Royal Air Force. Danach sind wir zur Main Street Kaffee trinken gegangen und sind gleich in die erste Falle getappt: wir haben in Euro bezahlt. Das geht zwar ohne Probleme, aber die Klein-Briten schlagen auf den Umrechnungskurs zu ihren Pfund noch ordentlich was drauf. Als Tipp lasst die Umrechnung eure Bank machen und zahlt mit Karte.

Bei unserer kleinen Erkundungstour des Hafens haben wir riesige Yachten gesehen wie auch ein älteres Segelschiff, dass unsere besondere Aufmerksamkeit bekam. Die Anzahl der Stricke würde uns schier überfordern 😁.

Nach einer kleinen Stärkung sind wir zum Rock of Gibraltar aufgestiegen, um die Affen der kleinen Halbinsel zu besuchen. Im Allgemeinen sind die Affen friedlich, bloß wenn man irgendwo Pistazien versteckt hat, kann man auch deren Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Chris ist es zweimal passiert, dass er ungewollt zum Kletterbaum der Affen wurde 🐒.

Kurz vor Schließung des Reservats konnten wir noch einen schönen Sonnenuntergang genießen, ehe es in Gibraltar zunehmend ruhiger wurde und auch wir langsam den Rückweg nach Spanien antraten.

Am Samstag sind wir weitergefahren nach Marbella, die Stadt der Schönen und Reichen in Südspanien. Zunächst sind wir zu Fuß ein wenig durch die Altstadt spaziert, ehe wir es uns in einem schnuckligen Restaurant gemütlich gemacht machen. Zum Verdauen haben uns bei gemütlichen 20 Grad an den Strand gelegt. Im Sommer muss hier einiges mehr los sein.

Am Abend sind wir auf einen naheliegenden Campingplatz gefahren, wo ein Haufen Dauercamper aus Deutschland waren. Um dem morgendlichen Gewusel der Leute zu entgehen, haben wir unsere Laufschuhe geschnürt und haben den Strand unsicher gemacht. Im Anschluss haben wir uns zum ersten Advent noch etwas in Meer erfrischt 😉.

Im Moment genießen wir den Mittag in Marbella am Strand und tanken noch etwas Vitamin D, ehe wir Mitte kommender Woche in größeren Etappen zurück Richtung Norden fahren.

Wir wünschen euch allen schönen ersten Advent und genießt die Vorweihnachtliche Stimmung wo auch immer ihr im Moment seid 😉. Wir haben euch zum ersten Advent eine Kerze angezündet.

Liebe Grüße vom Strand

Chris und Melanie