Der Anfang ist gemacht

Der Anfang ist gemacht

Mittlerweile ist der erste Grundlagen-Block in meinem Trainingsplan bewältigt. In der ersten Woche hatte ich sehr mit Müdigkeit und Hunger zu kämpfen, was vermutlich dem Umfang des Trainings geschuldet war. Insgesamt setzte sich diese Woche wie folgt zusammen:

  • Woche 1:
    • 1x Schwimmen (Technik) von 1:30h
    • 2x Rad fahren (Ausdauer, Berg) von 4:20h
    • 3x Laufen (langer Lauf, Intervall, Tempo) von 2:35h
    • 1x Kraft/Yoga von 0:45h

Nach den drei Läufen habe ich zunächst leichte Knieprobleme bekommen. Somit habe ich den Fokus zu der Beginn der neuen Woche erstmals aufs Schwimmen und Rad fahren gelegt. Zum Ende konnte ich dann wieder gewohnt das Lauftraining hochschrauben und Tempo machen.

  • Woche 2:
    • 2x Schwimmen (Technik, Tempo) von 2:30h
    • 2x Rad fahren (Ausdauer, Kraft) von 4:30h
    • 3x Laufen (langer Lauf, Tempo) von 2:45h
    • 2x Kraft/Yoga von 1:05

Diese Woche hat mir gezeigt, dass man bei kleineren Problemen das Training nicht komplett aussetzen muss, sondern einfach entsprechenden Alternativen suchen muss. In meinem Fall an der Montag als Ruhetag wahre Wunder gewirkt. Generell gilt, dass der Körper in der regenerativen Phase die entsprechenden Strukturen aufbaut, um im darauffolgenden Training leistungsfähiger zu sein.

Die härteste Woche in diesem Block musste ich leider aufgrund fehlender Zeit etwas komprimieren. Trotz allem konnte ich die Woche insgesamt 9h und 30min trainieren:

  • Woche 3:
    • 2x Schwimmen (Technik, Tempo) von 2:00h
    • 3x Rad fahren (Ausdauer, Kraft) von 3:25h
    • 2x Laufen (langer Lauf, Tempo) von 2:45h
    • 1x Kraft/Yoga von 0:40

Highlight diese Woche waren das Schwimmtraining mit Ulla, sowie der lange Lauf nach Maikammer am Sonntagmorgen bei trockenem, sonnigem Wetter. Bei dem Lauf habe ich auch erstmals Gels ausprobiert, da diese ausreichend vor den Wettkämpfen getestet werden sollten, um mögliche Unverträglichkeiten ausschließen zu können. Nach der Einnahme konnte ich einen deutlichen Leistungsschub spüren, sodass die restlichen, hügeligen 5km fast wie von selbst liefen.

Der längste Lauf in der ersten Grundlagenphase mit 16km bei leichtem Sonnenschein und Tau auf den Feldern… einfach herrlich!!!

Im Schwimmtraining am Samstag mit Ulla lag der Fokus auf Atmung und Körperspannung/Streckung. Bisher habe ich beim Luftholen mein komplettes Gesicht aus dem Wasser geregt, das zu einer schlechten Wasserlage geführt hatte und mich so verlangsamt hatte. Durch den Tipp den Kopf nur soweit zu drehen, dass ein Brillenglas über der Wasseroberfläche habe ich teilweise Wasser geschluckt. Stattdessen besteht der Trick darin, das Kinn mehr auf dem Wasser zu heben, wodurch der Scheitel mehr in Wasser eintaucht und somit die Wasserlage ruhiger wird. Es wird noch einiges an Zeit kosten, das Ganze zu festigen, aber es wird.

In der letzten Woche stand Regeneration auf dem Plan. Dies bedeutet aber nicht die Füße hoch zu legen. Konkret wurden die Umfänge etwas herunter geschraubt und die Intensitäten herausgenommen:

  • Woche 4:
    • 2x Schwimmen (Technik, längere Strecken) von 2:40h
    • 1x Rad fahren (langsam) von 1:10h
    • 2x Laufen (langer Lauf, langsam) von 1:50h
    • 4x Kraft/Yoga von 1:30h

Insgesamt habe ich schon ab Freitag bereits beim längeren Lauf gemerkt, dass mehr Power in den Beinen steckt und so die 12,5km sehr leichtfüßig vergingen. Vielleicht hat auch Ulla als Tempomacherin ihren Teil dazu beigetragen.

Letztendlich habe ich das Gefühl, dass dieser Block gut zu meiner Ausdauerfähigkeit beigetragen hat. Das endgültige Resultat werde ich dann Anfang Juni sehen und bis dahin noch fleißig trainieren.

Eure Melanie

PS: Demnächst wird es einen kleinen Beitrag zum Thema „Training im Winter“ geben.

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