Kalte Zeit = Basiszeit

Kalte Zeit = Basiszeit

Inzwischen traut sich die Sonne immer öfters hervor und erwärmt die Pfalz. Für viele ist das der perfekte Start in eine erfolgreiche Sportsaison, ob nun Triathlon, Laufen oder überhaupt vom Couch- in den Bewegungsmodus zu wechseln.

Trotz allem ist es in den frühen und späten Morgenstunden noch kalt, sodass viele den Sport noch auf das Wochenende verlegen. Aber mit wenigen Tipps gelingt auch das Training bei tieferen Temperaturen jenseits der Wohlfühlbereichs. Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes raten:

  1. Nach dem Zwiebelschalen-Prinzip anziehen, sodass es einem zu Beginn der Sporteinheit noch kalt ist. Das wird sich recht schnell ändern, sobald ihr angefangen habt.
  2. Sucht Euch einen geeigneten Trainingspartner, so seid Ihr weniger versucht die Einheit sausen zu lassen.
  3. Auch kürzere Einheiten haben ihre Reize, wenn diese entsprechend auslegt sind. Ich gehe meist unter der Woche nach der Arbeit kurz vor Einsetzen der Dämmerung auf meine Intervallrunde für 45-60min und absolviere am Wochenende meine langen Einheiten bei Tageslicht.

Wenn Ihr Euch so gar nicht aufraffen könnt, so habt Ihr noch andere Möglichkeiten Euch fit für die Saison zu machen. Für die Rennradfahrer ist das Rollentraining eine geeignete Alternative, wobei ich auch hier nicht mehr als 45-60min verbringe, weil mir schlichtweg der Fahrtwind fehlt und ich nicht vom Fleck wegkomme.

Des Weiteren ist Winterzeit gleich Athletik-Zeit, sei es nun bei Bodyweight-Training zuhause oder im Fitnessstudio um die Ecke. Mit solchen Einheiten stärkt ihr eure Muskulatur und Ihr habt mehr Spaß bei euren ersten Einheiten draußen in der Natur. Ich selbst bevorzuge das Training zuhause mit Eigenkörpergewichtsübungen bzw. Yoga.

Triathleten sollten in der Winterzeit insbesondere ihre Schwimmtechnik verbessern und ein paar kurze schnelle Bahnen ziehen. Bei der Technik empfehle ich den geschulten Trainerblick von außen, den der sieht so manche Angewohnheiten und kann entsprechende Übungen zur Verbesserung vorschlagen. Ich konnte so in den letzten Wochen bereits meine 200m um 16 Sekunden verbessern.

Wichtig ist, dass Ihr Euch zu Beginn nicht übernehmt und die Belastung langsam steigert.

Eure Melanie

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