Wasser wohin das Auge reicht

Wasser wohin das Auge reicht

Unser letzter Tag auf dem Wasser ist angebrochen. Mit ordentlich Regen über Nacht, wird uns auch heute das Wasser unterm Kiel nicht ausgehen. Auch tagsüber soll es immer wieder leichten Regen geben, aber während unseres Frühstücks und dem Zeltabbau war das kein Thema.

Erst als wir gepackten hatten und gerade dabei waren, das Gepäck in unser gelbes Boot zu packen, fing es leicht an zu nieseln. Naja, es kann ja nicht immer nur Sonnenschein geben, denn ohne den Regen sähe der Nationalpark nicht so schön aus 😉.

So haben wir uns unsere Regenjacken übergezogen und haben die Spritzdecken angelegt. Somit wurden wir innerhalb des Bootes nicht nass, da nun alles schön dicht war. Das ist auch einer der großen Vorteile von Kajaks gegenüber den Kanadier.

So konnten wir die leichteren Regenschauer genießen, denn auch unsere Hüte schützen hier wunderbar. Die heftigeren Schauer waren aber mindestens genauso schön, wenn nicht sogar schöner.

Unsere Route war heute nur etwa 2km lang bis zur Abholstelle in Babke. Da es uns aber so gefiel durch die leeren Flüsse zu schippern und die Ruhe bei prasselten Regen zu genießen, haben wir noch etwa 4km bis zum Pegelsee dran gehängt. Dort gab es eine offizielle Badestelle, wo wir Halt machten, um ein bisschen Obst und Kekse zu essen (unser letztes Proviant). Auf dem Rückweg beobachteten wir noch eine Haubentaucher Familie bei ihren ersten Tauchversuchen.

Die ersten Tauchversuche

Zurück in Babke holten wir Poseidon aus dem Wasser und gingen noch in der anliegenden Fischerei eine Kleinigkeit essen, während wir auf unseren netten Abholer warteten.

Auch Boot putzen war angesagt 😄

Zurück beim Verleiher putzten wir noch unser Boot und gingen zum Abschied nochmal im Leppinsee baden. Das war deutlich wärmer als die Luft, weshalb wir schnell drin waren. Mit frischen Klamotten aus dem Auto, war die Kälte schnell verdrängt.

Unserem vorgebuchten Platz in der Nähe des Kanu Verleihers konnten wir mit einer kleinen Halbwahrheit kostenfrei stornieren. Den wir hatten keine Lust, die Nacht bei Regen zu verbringen, sondern wollten noch etwas südlich Skaten gehen.

Der berühmte Fläming Skate, südlich von Berlin, hatte Chris schon seit langem ins Auge gefasst. 230km schönster Asphalt wird uns hier versprochen. Da das Wetter dort besser sein sollte, sind wir die 250km dorthin gefahren und haben uns dort unsere Nudeln gekocht. Bevor auch dieser Tag ereignisreich zu Ende ging.

Viele Grüße aus dem Osten

Chris und Melanie

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